Wenn ein Mensch den Kontakt zur eigenen Familie abbricht, ist das wohl ungewöhnlich, jedoch noch keine spektakuläre Sache.
Ist diese Person aber eine Frau und Teil einer türkisch-arabischen Großfamilie, wird diese Geschichte ungewöhnlich und gefährlich. Denn: Das ist ein Verbrechen.
Wie Latife Arab (Name geändert) es geschafft hat, in ihrer Familie überhaupt zu (über-)leben, diese später zu verlassen und wie sie heute als Frau in Deutschland (über-)lebt, davon erzählt diese verstörende und zutiefst berührende Geschichte.
Es ist eine persönliche Geschichte, die aber auch Fragen aufwirft an das große Ganze, an unseren Staatsapparat.
Es ist eine Geschichte über den „radikalen Islam“, über Ungleichbehandlung von Mann und Frau und über Nicht-Akzeptanz, Betrug und schonungslose Ausnutzung des Landes, in dem sie leben.
Es ist aber auch eine Geschichte über Mut und den Wert der Freiheit!
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