Lesetipp! "22 Bahnen" habe ich buchstäblichin einem Zug durch gelesen. Auf "Windstärke 17" habe ich mich sehr gefreut. Mir gefiel die Idee, nun Idas Perspektive kennen zu lernen. Wem das erste Buch schon gefallen hat, wird nicht enttäuscht.
Leicht zu Lesen, kurzweilig, emotional. Einzige Kritik ist, dass die Autorin Prinzen auf weißen Pferden mag...
Worum geht es?
"Windstärke 17" kann als die Fortsetzung von Caroline Wahls erfolgreichem Debütroman "22 Bahnen" gesehen werden. Die beiden Bücher hängen zusammen: während das erste aus der Perspektive der älteren Schwester Tilda erzählt wird, geht es nun um die jüngere Schwester Ida. Und wir haben einen Zeitsprung hinter uns: das erste Buch endet mit der 10- oder 11-jährigen Ida und mit Tildas Entschluss, von daheim auszuziehen und für das Promotionsstudium nach Berlin zu gehen.
Was es für Ida bedeutet hat, ab diesem Zeitpunkt weitgehend allein mit der alkoholabhängigen Mutter aufzuwachsen, und welche Schäden das in ihrer Psyche hinterlassen hat, erfahren wir nun in "Windstärke 17".